12 pics a year – Optical Reflections – See the pics!

 

 

 

 

The third quarter has finished and with that also the third round of the 12 pics a year contest.

Das 3. Quartal ist zu Ende und somit auch die 3. Runde des 12 pics a year Fotowettbewerbes.

 

Ein Auge fürs Fotografieren

Eine Redensart besagt: „jemand hat ein gutes Auge für die Fotografie“. Doch was bedeutet das eigentlich? Nikon hat in einem Experiment untersucht, was hinter dieser Fähigkeit steckt.

Hierzu hat das Unternehmen mit dem Eyetracking-Forschungsunternehmen Eyetracker die Augenbewegungen von Profifotografen beim Komponieren und Aufnehmen von Bildern aus unterschiedlichen Genres (Reise-, Natur- und Eventfotografie) analysiert. Diese Daten wurden mit der Herangehensweise eines Amateurfotografen vergleichen – bei den gleichen Motiven versteht sich. Auf diese Weise wurden Erkenntnisse darüber gewonnen, was ein Auge fürs Fotografieren ausmacht. Das Ergebnis: Profifotografen nehmen sich sehr viel mehr Zeit für ihre Bilder. Die Profifotografen benötigten im Durchschnitt 10:22 Minuten. Das ist dreimal länger als beim Amateurfotograf: Er benötigte bei den drei Szenarien (Reise-, Natur- und Eventfotografie) durchschnittlich 2:43 Minuten, um das beste Bild zu erzielen.

Des Weiteren ist aufgefallen, dass Profis für ein Motiv über dreimal mehr Aufnahmen in Betracht ziehen. Bei allen drei Szenarien prüften die Profis beständig eine größere Zahl unterschiedlicher Aufnahmemöglichkeiten als der Amateurfotograf. Während letzterer acht potenzielle Aufnahmen in Erwägung zog, waren es beim Profifotografen 29. Das sind mehr als 3,5-mal mehr Optionen, um aus einem Motiv die beste Aufnahme zu machen. Einer der Punkte, in denen sich Amateur- und Profifotograf am deutlichsten unterschieden, war die Art und Weise, wie sie den Bildausschnitt gewählt haben. Während die Profifotografen jede nur denkbare Aufnahmeposition prüfen, sah der Amateurfotograf einfach in die Richtung, in die er ging, oder direkt auf das, was gemäß seiner Entscheidung sein nächstes Motiv sein würde.

Fotos von oben nach unten: Profi-Aufnahme, Amateur-Aufnahme

Link: www.nikon.de

Artikel entnommen von www.profifoto.de/news/rubrik/news/32389?nl=pf&id=10956

Heinz Cibulka: Stadtquartette

 

Seine spezifische fotokünstlerische Ausdrucksform entwickelte Heinz Cibulka 1974. Damals schuf er die ersten Bildgedichte aus vier im Rechteck angeordneten querformatigen Farbabzügen. Cibulka arbeitet abseits   traditioneller fotoästhetischer Strategien: Das fotografische Bild wird als Speicher unmittelbarer Erfahrung verstanden. Mit der Konstellation der Aufnahmen im Bildgedicht entsteht ein „fünftes Bild“, das sich durch eine subtile Balance aus Korrespondenzen und Kontrasten zwischen den Einzelbildern auszeichnet. Der Betrachter wird zu einer assoziativen Lesearbeit angeregt, die sich nicht mit Eindeutigkeit abschließen lässt.Cibulkas städtische Erkundungen sind weder Dokumentationen eines touristischen Flaneurs, noch kulturwissenschaftliche Analysen im Sinne der Urban Studies oder Visualisierungen subjektivistischer Reiseberichte – auch wenn die Stadtquartette vielfältige Anhaltspunkte für derartige Interessen   bieten. Cibulkas Herangehensweise an die jeweilige Stadt ist zugleich allgemeiner, insofern sie darüber hinaus auf das Leben als solches verweist, wie partikularer, indem sie immer auch den Blick des Fotografen reflektiert   und sich damit gegen jeden Anspruch auf universelle Gültigkeit verwehrt.